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Stellungnahme des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Regionalverband Rheinland e. V. zum Ausbau S11 / S-Bahn Stammstrecke Köln, PFA 1.2Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt den Ausbau der S11 und die Erweiterung des Bahnhofs Köln Messe/Deutz um 2 weitere Gleise für die S-Bahn. Zu den ausgelegten Plänen möchten wir wie folgt Stellung nehmen: 1. Treppe zum KVB-TunnelDie Treppe vom neu geplanten Bahnsteig zum KVB-Tunnel ist nicht überdacht. Dies stellt eine Gefahr, insbesondere bei Glätte oder Schneefall, dar. Es ist aber auch eine Qualitätseinschränkung für die Fahrgäste auf dem ansonsten überdachten Weg vom Bahnsteig zur KVB. 2. BahnsteigdachDer neue Bahnsteig des zweitgrößten Kölner Bahnhofs erhält kein durchgehendes Bahnsteigdach. Dadurch sammeln sich bei Regenwetter die Fahrgäste - wie auch derzeit schon auf dem Bahnsteig an Gleis 9/10 zu beobachten - am Bahnsteigende Richtung Westen. Dies führt zu höheren Fahrgastwechselzeiten, die gerade durch den neuen Bahnsteig vermindert werden sollen. Nach Ansicht von Pro Bahn werden sich die Fahrgastzahlen bei Fahrten im 2.5-Minuten-Takt sehr stark erhöhen, so dass die Fahrgastansammlung unter dem derzeit geplanten Dach zu Verzögerungen führen wird. 3. AufzügePro Bahn bedauert außerordentlich, dass für den neuen Bahnsteig nur ein Aufzug (am KVB-Tunnel) eingeplant ist. Das Besondere des Deutzer Bahnhofs ist, dass Fahrgäste aus 2 verschiedenen Zugängen zum Deutzer Bahnhof kommen: Einerseits von der Ostseite (KVB, Köln-Arena, Messe), andererseits von der Westseite (Haupttunnel, Rheinpark, Umstieg vom Fernverkehr). Der fehlende Aufzug an der Westseite des bestehenden S-Bahnsteigs stellt heute schon den gravierendsten Mangel des Bahnhofs dar. Stakeholderbeteiligung am Go.Rheinland Mobilitätsplan/SPNV-Nahverkehrsplan 2025Wir nehmen im Rahmen der Stakeholderbeteiligung für den Mobilitätsplan 2025 zu den folgenden Kapiteln wie folgt Stellung: Kapitel B3.7. BaustellenkommunikationIn Zeiten, in denen immer mehr SPNV-Leistungen auf die Straße ausgelagert werden, steigt auch die Notwendigkeit einer zuverlässigen und übersichtlichen Baustellenkommunikation. Es wird zwar in diesem Kapitel richtigerweise auf deren Notwendigkeit hingewiesen, aber eine konkrete Ausgestaltung des Themas erfolgt nicht. Neben der eigentlichen Definition "Was ist überhaupt SEV?" (Schienenersatzverkehr) sollten Nutzer vor Ort konkrete Hinweise finden können, welche Fahrgastrechte beim SEV Anwendung finden, und wer für die konkrete Durchführung des SEV verantwortlich ist, auch mit erreichbaren Ansprechpartnern außerhalb der klassischen Bürozeiten. Die meisten SEV-Verkehre werden mittel- bis langfristig geplant. Bei diesen Verkehren sollten Echtzeitdaten der Busse als Grundstandard vorhanden sein, zumal bereits heute viele der eingesetzten Busse über die notwendigen Bordrechner verfügen. Für den durchschnittlichen SPNV-Nutzer mit eigenem Smartphone ist es weiterhin schwierig, in kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand aussagekräftige Informationen zum SEV zu finden (z. B.: "Wo fährt dieser ab?"). Es müsste offensichtlicher beworben werden, wo man diese Informationen finden kann. Die digitalen Informationsangebote sollten vielmehr auch von ungeübten und weniger ÖPNV-affinen Nutzern auf ihre Praxistauglichkeit hin getestet werden. |
Das Fahrtenprogramm 2025 ist da! Schauen Sie doch einmal unter "Aktiv". |
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